In der Sprache der Balanka, die in dem Teil in Togo gesprochen wird, wo Zoulka seine Wurzeln hat, bedeutet Warawul "Suche, bis du es findest". “Warawul!” wird von den Mitgliedern der Gemeinschaft oft als Aufforderung gesagt, die Neugier und Motivation zu wecken. Das ist es auch, was uns zur Gründung von Warawul Coffee inspiriert hat - wir sind neugierig auf den Kaffee, den wir trinken. Wir wollen wissen, wer die Kaffeepflanzen angebaut und die Früchte verarbeitet hat. Wir wollen die Geschichte der Erzeuger hören und die Kaffees genießen, die sie geschaffen haben. Komm, Warawul Kaffee mit uns!
Über uns
Co-Branding zusammen mit den Erzeugern
Wir bei Warawul behaupten nicht, dass wir den besten Kaffee haben, den es auf dieser Erde gibt. Wir wissen, dass es Tausende von Kaffeeproduzenten gibt, von denen viele ausgezeichnete Kaffees anbauen. Wir behaupten auch nicht, dass wir exklusive Kaffees entdecken oder dass der Kauf unseres Kaffees ein Akt der Wohltätigkeit ist. Stattdessen wollen wir diese in der kolonialen Geschichte des Kaffees verwurzelten Narrative überwinden, indem wir eine enge Beziehung zu den Erzeugern pflegen, die für alle in der Wertschöpfungskette vorteilhaft ist.
Aus diesem Grund sind unsere Kaffees ein gemeinsames Co-Branding mit den Produzenten, die den Kaffee anbauen oder verarbeiten. Denn wir wissen, dass die Qualität unseres Kaffees vor allem durch die sorgfältige Arbeit der Erzeuger entsteht. Unser Röstprozess dient nur dazu, den Kaffee zum Leben zu erwecken und ändert nichts an der ursprünglichen Qualität des Rohkaffees. Mit dem Co-Branding-Ansatz stellen wir sicher, dass die Arbeit der Erzeuger für dich sichtbar ist und sie die Anerkennung erhalten, die sie verdienen.
Wir sind davon überzeugt, dass unser Co-Branding-Ansatz dazu beiträgt, gemeinsam mit den Erzeugern zu wachsen und dabei hilft, die kolonialen Wurzeln der Kaffeeindustrie zu überwinden.
Wir wollen Spezialitätenkaffee zugänglich machen
Wir glauben an Specialty Coffee. Wir glauben daran, dass Kaffee mehr sein kann als nur das morgendliche Getränk, das dich in den Tag starten lässt. Wir haben selbst erfahren, wie der Samen der bescheidenen Kaffeepflanze die abgefahrensten Aromen transportieren kann, die an tropische Früchte, funky Gewürzen oder köstliche Schokolade erinnern.
Die Erzeuger, mit denen wir zusammenarbeiten, sind stolz darauf, interessante Geschmacksrichtungen zu kreieren, die deine Zunge erfreuen werden. Dies erreichen sie durch aufwendige Verarbeitungsmethoden der reif gepflückten Kaffeekirschen. Und durch das Ausprobieren neuer innovativer Verarbeitungsmethoden entstehen immer wieder neue, aufregende Kaffees.
Wir sind der Meinung, dass dieses Geschmackserlebnis für alle zugänglich sein sollte. Wir selbst verwenden kein teures Equipment, um unsere eigenen Tassen Kaffee zu brühen, sondern oft nur einen einfachen Handfilter. Und genauso bemühen wir uns auch, unsere eigenen Geschäftskosten niedrig zu halten, ohne dadurch die Preise, die wir den Erzeugern zahlen, zu schmälern. Lieber vermeiden wir zum Beispiel teure Reisen in die Erzeugerländer, nur um die Kaffeefarmen zu besuchen. Unseren Kaffee zu erleben, sollte kein Luxus sein.
Wir wollen die ganze Geschichte erzählen
Für uns geht es bei Specialty Coffee auch um die Geschichte hinter dem Getränk, das wir so sehr lieben. Wir kennen die Erzeuger unseres Kaffees und möchten euch ihren Teil der Geschichte in ihren eigenen Worten erzählen. Wir wissen auch, dass das Dokumentieren des Anbaus, der Ernte und der Verarbeitung eine Zusatzarbeit für die Produzenten ist, die uns Röstern hilft, den Kaffee zu vermarkten, für die die Produzenten aber nicht entlohnt werden. Deshalb teilen wir fünf Prozent aller Gewinne aus dem Kaffeeverkauf mit den teilnehmenden Erzeugern als Kompensation für den zusätzlichen Aufwand - natürlich zusätzlich zu dem, was wir für den Rohkaffee bezahlen.
Gleichzeitig wollen wir die Geschichte des Kaffees nicht romantisieren. Kaffee zu produzieren ist hart. Ausbeutung, Versklavung und die Zerstörung von Ökosystemen waren jahrhundertelang die Grundlage des weltweiten Kaffeehandels und haben nach wie vor soziale und ökologische Auswirkungen. Der Klimawandel stellt eine existenzielle Bedrohung für diejenigen dar, die ihren Lebensunterhalt aus dem Kaffeeanbau bestreiten.
Nur wenn wir die ganze Geschichte erzählen und die Herausforderungen des Kaffeeanbaus, des Transports und der Röstung transparent machen, können wir uns ernsthaft mit den Folgen auseinandersetzen und versuchen, an einer gerechteren und nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten.